Fitness in den Wechseljahren

Warum körperliche Fitness in den Wechseljahren unerlässlich ist

Wenn eine Frau unter Hitzewallungen, Schlafstörungen und Abgeschlagenheit leidet, klingt „Sport treiben“ als Gegenmaßnahme im ersten Moment nicht gerade verlockend.
Da Sport und Fitness jedoch breit gefächerte Möglichkeiten bieten, lohnt es sich auf jeden Fall, darüber nachzudenken, welche Art der Bewegung Spaß bereiten könnte.

Die Gründe

warum Sie auch als Sportmuffel spätestens in den Wechseljahren für ein Mehr an Bewegung sorgen sollten, liegen auf der Hand: Die Veränderungen im Hormonhaushalt sorgen bei vielen Frauen für unerwünschte Extrapfunde.
Auch bei gleich bleibender Ernährung können Gewichtsprobleme auftreten, es wird schwer, das Gewicht zu halten, bzw. abzunehmen. Regelmäßig praktizierter Ausdauersport und eine Kräftigung der Muskeln hilft beim Kampf gegen die Kilos und gleicht so manche Ernährungssünde wieder aus.

Auch wenn man es anfangs vielleicht nicht glauben will, aber Sport sorgt für eine Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormonen). Eine Zusatzportion Glückshormone ist in den Wechseljahren, wo depressive Verstimmung, Gereiztheit und Stimmungsschwankungen keine Seltenheit sind, durchaus notwendig und erwünscht.
Und vielleicht finden Sie auch Spaß an einer Sportart in der Gruppe, dann bekämpft sich der innere Schweinehund des Losstartens auch leichter. In den Wechseljahren nimmt die Anfälligkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu, ungesunde Lebensweisen (Rauchen, Alkohol, Übergewicht…) fördern die Probleme noch. Schwimmen, Nordic Walking oder Radfahren stärken die Kondition, helfen dabei, Übergewicht in den Griff zu bekommen und beugen auch die gefürchtete Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) vor.

Viele Frauen

machen in den Wechseljahren Bekanntschaft mit verringerter Knochendichte, der sogenannten Osteoporose.
Die Anfälligkeit für Knochenbrüche wird somit erhöht. Mit einer Mischung aus Ausdauersportund Krafttraining kann dem Knochenschwund effektiv Kontra gegeben werden, dazu gehört jedoch die Disziplin, den Sport regelmäßig auszuüben. Fitness und Sport in den Wechseljahren haben noch weitere positive Auswirkungen: Regelmäßige Bewegung sorgt für eine bessere Durchblutung der Haut, was wiederum für ein jüngeres Erscheinungsbild sorgt.
Der gesamte Körper wird gestrafft, was für ein positives Körperbild sorgt. Immer wieder fühlen sich Frauen in den Wechseljahren unattraktiv und trauern ihrer Jugend hinterher, durch gezieltes Training können Sie jedoch einige sehr positive Veränderungen an Ihrem Körper selbst herbeiführen.

Passende Sportart

Nun gilt es noch, die passende Sportart zu finden.
Für Naturliebhaber empfiehlt sich Wandern, Radfahren oder Walken. Musik- und Tanzliebhaberinnen haben vielleicht an der Trendsportart Zumba Spaß.
Wer stets unter Stress und Druck steht, sollte Yoga, Pilates oder Qi Gong probieren. Auch hier kommt die Bewegung nicht zu kurz, sie wird eben mit Meditation kombiniert.
Wenn Sie noch nicht recht wissen, was Ihnen Spaß bereiten könnte, testen Sie doch ein Schnupperabonnement im Fitnessstudio.
Hier bietet Ihnen fachkundiges Personal Anleitung und sorgt dafür, dass die Übungen richtig ausgeführt werden.

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